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Ausfahrt auf das Dach Österreichs

Gipfelfreuden für die Subaru-Freunde

Text: Johann Kitzberger
Fotos: Hans Friedrich
Ecke
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ca. 8 Minuten

Frei übersetzt bedeutet das japanische Wort „Subaru“ so viel wie „sich zusammentun“ oder „vereinen“. Gesagt, getan – das dachten sich die Subaru-Freunde Sachsen und trafen sich zum filmreifen Familientreffen am höchsten Berg Österreichs.

Manchmal ist das Leben besser als jedes Drehbuch: Man nehme 30 Freunde, die in Österreich eine Woche Urlaub mit ihrem Autohaus verbringen. Dazu kommen fast zwei Dutzend Autos, 3.800 Höhenmeter, zwei Torten für einen Doppelgeburtstag und schließlich noch ein Heiratsantrag auf der Alm. Nein, das ist nicht die drehbuchreife Handlung einer neuen alpenländischen Vorabendserie. Das ist das wahre Leben, wenn die Subaru-Freunde Sachsen auf Reisen gehen. So geschehen im Sommer dieses Jahres im Salzburger Land.

Ich bin dabei!

Wenn Gastgeberin und Organisationstalent Sabine Löhnert eine Aktion plant, muss sie für diese meistens nicht lang trommeln: „Klar bin ich wieder dabei“, sagen viele, die schon einmal mit den Subaru-Freunden unterwegs waren. Das Programm für die Region um den Großglockner war bunt gemischt: Wanderungen, Bogenschießen, eine Ausfahrt zu den Krimmler Wasserfällen und romantische Hüttenabende – da war für alle etwas dabei. Weil die jüngste Subaru-Freundin zwei Jahre alt war und der älteste Teilnehmer 64 Lenze zählte, teilten sich die Subaru-Begeisterten bei den Unternehmungen in Gruppen auf. Spätestens bei den Hüttenabenden saßen wieder alle zusammen, denn die Freude daran, gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen, verbindet alle.

Subies unter sich

Und die rund 20 „Subies“ sind hier natürlich auch gemeint: Die Mischung der Subaru-Modelle und Jahrgänge könnte bei diesem Familientreffen nicht größer sein. Tatendrang und Sportsgeist brachten die sportlichen Modelle mit, die sich mit den dynamischen Zutaten der Tuningschmiede STI in Kurven und Kehren vergnügten. Mehrere Jahrzehnte und Baureihen von Modellen kennzeichnen die Athleten von Subaru mit den markanten drei roten Buchstaben. Die STI der Gruppe stürmten voran und waren folgerichtig meistens von ihrer besten Seite zu sehen, mit ihrem Heckspoiler von hinten nämlich. Mit Genuss ließen es die SUV und Reiselimousinen im Teilnehmerfeld angehen. Und sie alle hatten bei dieser Reise nur ein Ziel: hoch hinaus auf der berühmten Großglockner-Hochalpenstraße. Vom Talort Fuschl aus nahmen die Subaru-Freunde die Passstraße im Konvoi unter die Räder und erfuhren einen intensiven Dreiklang aus Kurvengenuss, Landschaftsimpressionen und Gemeinschaftserlebnis. Kaiserwetter und trockene Straßen brachten den Allradantrieb der Fahrzeuge nicht aus der Ruhe – doch die Schneereste am Straßenrand ließen sogar noch im Frühsommer erahnen, wie hoch der Schnee hier noch vor wenigen Wochen gelegen hat.

Vom Erzgebirge in die hohen Tauern

Aber warum genau hat es die Allrad-Fans nun eigentlich nach Österreich verschlagen? Kurvenglück gibt es in der Heimat der Subaru-Freunde ja bekanntlich auch, das Erzgebirge lässt grüßen. „Mit der hochalpinen Straße zum Großglockner kann es das Erzgebirge aber dann doch nicht so ganz aufnehmen“, lacht Sabine Löhnert. 48 Kilometer lang ist die Traumstraße hinein in den Nationalpark Hohe Tauern. Mit 36 Kehren schraubt sie sich hinauf bis auf ihren höchsten Punkt. Die Edelweißspitze liegt auf 2.571 Metern. Von dort aus bietet sich ein atemberaubendes Panorama auf zahlreiche Dreitausender, die jedoch alle vom Großglockner mit seinen 3.798 Metern überragt werden. Die Straße an sich ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, die in den 30er-Jahren viele für kaum realisierbar hielten. Fünf Jahre Bauzeit und bis zu 4.000 Arbeiter waren nötig, um die wichtige Nord-Süd-Verbindung zu errichten. Wenn heute die Subaru-Freunde die Straße mit ihren Fahrzeugen erklimmen, dann geschieht das in der besten Tradition der Route: Schon am Tag nach der Eröffnung am 3. August 1935 wurde das erste Autorennen auf der damals noch mit Sand belegten Straße veranstaltet. Den damaligen Fahrern wäre auf dieser noch recht abenteuerlichen Straße wohl ein moderner Subaru-Allrad ebenfalls wie ein mittleres Wunder vorgekommen. Damit zeichnete sich eigentlich schon bei der Eröffnung ab, wie die Großglocknerstraße Karriere machen würde: nicht als Handelsroute nämlich, sondern als eine der schönsten Autostraßen der Welt.

Die Hochalpenstraße in Zahlen

  • 48 Kilometer ist die Passstraße insgesamt lang.
  • 36 Kehren garantieren Kurvengenuss in einer grandiosen Landschaft.
  • 2.571 Meter über dem Meer liegt der höchste Punkt der Gebirgsstraße – die Edelweißspitze.
  • 3.798 Meter hoch ist der namensgebende Berg – der Großglockner.
  • 1.856 Quadratkilometer umfasst der größte Nationalpark Österreichs, in dessen Zentrum die Hochalpenstraße hineinführt.

Eine Familie für Subaru, Subaru ist eine Familie

Wie kommt nun ein Autohaus auf die Idee, Kunden zu Freunden zu machen und dann gemeinsam Urlaub zu verbringen? Sabine Löhnert ist die treibende Kraft hinter diesem Event und die gemeinsame Leidenschaft für Subaru bringt alle zusammen. Eine Veranstaltung wie die „Alpen Experience 2023“ entsteht nicht von heute auf morgen, die Veranstaltung ist langsam, aber stetig gewachsen. Sabine Löhnert leitet das Subaru-Autohaus Löhnert in Kamenz, Landkreis Bautzen. Sie hatte sich vor einigen Jahren Gedanken darüber gemacht, wie man die Verbundenheit mit der Marke zu einem Gemeinschaftserlebnis machen könnte. Auf der Rennstrecke ging es mit ersten Events los, und wenn Adrenalin auf Allradgrip trifft, war klar: Da geht noch mehr. Der Kontakt zum heimischen Fanclub „Subaru-Freunde Sachsen“ war ohnehin schon eng – dass Sabine Löhnert dann nach einiger Zeit zum „Familienoberhaupt“ der sächsischen Markenfreunde wurde, lag nahe. Sich wie in einer Familie zu fühlen, das ist nicht nur Motivation für den Club, sondern auch für den heimischen Betrieb, in dem sie sich die Aufgaben mit Ehemann Sebastian und Sohn Nino teilt.

Das waren die Gipfelstürmer

Zur Alpen Experience auf der Großglockner-Hochalpenstraße traten die Subaru-Freunde in folgender Besetzung an: neun STI-Modelle, ein Forester, vier Outback, zwei Subaru XV und ein Legacy 3 Turbo (Rechtslenker). Viele verschiedene Modelle vereint mit einem gemeinsamen Ziel: maximalen Fahrspaß genießen auf einer der schönsten Straßen der Alpen.

Doppelter Spaß ...

... ist besser, als sich zwischen zwei Subaru entscheiden zu müssen – das dachten sich Marina Heer und Sebastian Benno aus Chemnitz, die mit gleich zwei Fahrzeugen angereist sind. „Als Paar gibt es uns nur im Doppelpack mit unserem Impreza STI und dem Subaru XV.“ Selbstredend mussten auch beide Subies mit auf das Dach Österreichs. „So eine Gelegenheit hat man schließlich nicht alle Tage“, freut sich Marina. Ihre aktuellen Subaru-Modelle sind schon die zweite Generation, den Anfang machte ein Legacy, mit dem die beiden auch das Autohaus Löhnert kennengelernt haben.

Drei Buchstaben ...

..., die Subaru ordentlich nachwürzen: Die Subaru-Tuningschmiede steht für alles, was Subaru knackiger, sportlicher und kompromissloser macht. Das schätzt auch Jürgen Ruß aus Goslar, der seit 2016 mit seinem WRX STI unterwegs ist. Der erste Kontakt mit den Subaru-Freunden war „Familie auf den ersten Blick“, daher ist er, so oft es geht, bei den Ausfahrten mit dabei.

Alpen mit Stil …

… zu erfahren, ist eine feine Sache, vor allem in einem Subaru Outback wie dem von Dennis Dobberstein aus Marienberg im Erzgebirge. Auch in seiner Heimat gibt es kurvige Bergstraßen, doch auf der Großglocknerstraße hätte sich sein Sammlerstück ebenso wohlgefühlt: Zu Hause hat er nämlich noch einen STI stehen, der diesmal in der Garage geblieben ist. „Wir Subaru-Freunde verstehen uns alle sehr gut und bleiben auch das ganze Jahr über in Kontakt. Es ist schön, dass das Autohaus Löhnert sich so engagiert und das alles für uns organisiert“, freut sich Dennis.

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