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Subaru auf Strand-Patrouille

Sommer, Sonne, Lebensretter

Text: Jörg Schwieder
Fotos: Subaru Japan/JLR
Ecke
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ca. 6 Minuten

Dieses Team sorgt dafür, dass ein Sonnenbrand das Schlimmste ist, was hier passieren kann. An japanischen Stränden ist Subaru im ganzen Land im Dienst der Lebensretter unterwegs.

Ein bisschen Baywatch-Augenzwinkern ist an dieser Stelle unvermeidlich. Wer denkt nicht sofort an David Hasselhoff und seine Lebensretter-Mannschaft in der berühmten Fernsehserie, die in nicht weniger als 243 Folgen die Strände sicherer gemacht haben. Garniert mit jeder Menge Drama, versteht sich. Und das, obwohl die TV-Serie zunächst selbst aus akuter Lebensgefahr gerettet werden musste. Die erste Staffel legte in der Zuschauergunst eine solche Bauchlandung hin, dass David Hasselhoff persönlich mit seiner eigenen Produktionsfirma das Projekt in die stabile Seitenlage bringen musste. Die Wiederbelebung hatte unglaublichen Erfolg. In ihren besten Zeiten fesselte Baywatch als eine der erfolgreichsten US-Serien aller Zeiten pro Woche über eine Milliarde Zuschauer weltweit – stets im Trockenen vor dem Fernsehgerät, versteht sich.

Wie Baywatch, nur in Echt

Zu den 144 Ländern, in denen Baywatch zu sehen war, zählte natürlich auch Japan. Wenn es nun um die Sicherheit im Wasser und am Strand geht, ist ein wenig von der Baywatch-Popularität aber vielleicht auch gar nicht so schlecht, um diesem wichtigen Thema zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen bei Sponsoren und freiwilligen Helfern. Schon seit einigen Jahren unterstützt der japanische Subaru-Mutterkonzern bereits die Japan Life Saving Association (JLA), die als gemeinnützige Organisation die Lebensrettung im und am Wasser vorantreibt. Seit letztem Jahr ist Subaru nun auch offizieller Partner der Organisation und unterstützt deren Arbeit unter anderem mit einer Flotte von speziell ausgerüsteten Fahrzeugen wie dem Subaru Forester. Mit seinem e-Boxer-Mildhybridsystem ist er für die Arbeit am Strand besonders gut geeignet. Kurze Strecken rollt er dank seines elektrifizierten Antriebs auch rein elektrisch. Dafür kombiniert der Forester einen Subaru-Boxer mit 110 kW/150 PS mit einem Elektromotor mit 12,3 kW/16,7 PS und einer Lithium-Ionen-Batterie. (Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts 7,4; außerorts 6,4; kombiniert 6,7; CO2-Emission (g/km) kombiniert 154; Effizienzklasse B)

Subaru im Baywatch-Modus

Vor allem bei Strand-Patrouillen fährt der Forester natürlich auf dem schwierigen, sandigen Untergrund mit seinem Allradassistenzsystem X‑Mode aber auch noch, wo andere schon zu Fuß gehen müssten. Man könnte die Funktion „Tiefer Schnee/Schlamm“ in diesem Einsatz auch als „Sand-Modus“ bezeichnen. Das ist unter anderem deshalb entscheidend, weil die Subaru-Rettungsfahrzeuge vor allem auf Strandabschnitten kontrollieren sollen, die nicht über fest installierte Wasserwachttürme verfügen. Aber auch als zuverlässiges Zugfahrzeug für Boote oder als improvisierte Erste-Hilfe-Station zur Versorgung von kleineren Verletzungen ist der Subaru im Baywatch-Modus im Einsatz.

Der Strand ist Extrem

Was auf den Fotos so entspannt aussieht, ist dabei aber oft genug ein Einsatz im Grenzbereich. Das gilt nicht nur für die Rettung von Menschen, sondern auch für den Strand als Einsatzort für Fahrzeuge. Fahren am Strand ist nämlich äußerst riskant und daher in vielen Ländern streng verboten. Der Wechsel von Ebbe und Flut verändert das Terrain ständig und kann scheinbar trockene Abschnitte sehr schnell fluten. Erreicht das Wasser erst einmal die Räder und spült den Sand darunter weg, ist das Auto kaum noch zu retten. Zu nasser Sand ist praktisch bodenlos und lässt das Fahrzeug sofort versinken. Umgekehrt lässt zu trockener Sand kaum Traktion zu. Es braucht viel Erfahrung, um zu nasse oder zu trockene Bereiche auf Sand zu erkennen und zu vermeiden. Retter, die selbst gerettet werden müssen, kommen zu spät zum Einsatzort oder binden wertvolle Ressourcen. Die Fähigkeiten des Fahrzeugs, mit solchen Gegebenheiten umgehen zu können, sind daher entscheidend.

Null Unfälle – in jedem Element

Die Zusammenarbeit von Subaru mit der japanischen Lebensrettungsgesellschaft JLA soll die Aufmerksamkeit der Strandbesucher steigern. Damit verfolgen beide Partner – jeweils in ihrem Element – das gleiche Ziel: 100 Prozent Vorsorge für null Unfälle.

Mit dem Auto in den grossen Sandkasten

Eine Fahrt auf Sand ist ein einmaliges Erlebnis, auch um die Leistungsfähigkeit eines Subaru-Allradfahrzeugs unter Extrembedingungen kennenzulernen. Manche Offroadstrecken bieten eigens einen Sandparcours an. Aber auch die offizielle Zufahrt und das Parken auf feinem Sand an einem ausgewiesenen „Autostrand“ etwa in Dänemark oder an der Nordsee sind durchaus ein kleines Abenteuer. Es gibt auf geführten Offroadreisen regelrechte Wüstenprofis, die den Untergrund „lesen“ können. Auf keinen Fall sollte Sand als harmloses Strandabenteuer unterschätzt werden; das Befahren ist daher an vielen Stränden auch nicht gestattet. Sand zählt zu den anspruchsvollsten Geländeaufgaben, die man an ein Auto stellen kann.

Allrad und X‑Mode

Ohne Vierradantrieb und ein leistungsfähiges Allradassistenzsystem sollte man sich lieber nicht auf Sandpisten wagen. Der elektronische Allradassistent X‑Mode nimmt hier im Hintergrund viel Detailarbeit ab, so kann sich der Fahrer auf das Gelände konzentrieren. In kontrollierten Situationen abseits öffentlicher Straßen und bei langsamer Fahrt wird auf Sand bisweilen auch der Reifendruck abgesenkt für eine größere Auflagefläche.

Sanft auf Sand

Generell gilt: möglichst konstant ohne großes Beschleunigen oder Abbremsen fahren. Sonst reißt die dünne, etwas stabilere Sandkruste auf und der trockenere Sand darunter bietet weniger Traktion. Dann gräbt sich das Fahrzeug leicht nach unten ein, statt voranzukommen. X‑Mode in Kombination mit dem Automatikgetriebe hilft mit, in diesem idealen Fahrzustand zu bleiben. Schalten oder Kupplungtreten auf Sand würde unter Umständen das Drehmoment abreißen lassen oder das Fahrzeug zum Stillstand bringen – dann steigt die Gefahr, sich beim Anfahren einzugraben. In diesem Fall nicht mit dem Gasfuß reagieren, das macht es nur noch schlimmer. Wer wieder vorwärts will, muss zunächst den Rückwärtsgang versuchen, um in der eigenen Spur zurückzufahren.

Ausrollen statt bremsen

Beim Bremsen kann sich durch die Gewichtsverlagerung ein kleiner Sandkeil vor die Vorderreifen schieben – das macht das Wiederanfahren schwieriger und fördert das Eingraben des Reifens. Sogar eine zu eng gefahrene Kurve kann Sand vor den Reifen ansammeln.

Jeder Sand ist Anders

Und weil das alles noch nicht reicht: Sand ist auch noch eine echte Persönlichkeit. Morgens ist der Sand noch feucht vom Tau, damit etwas fester und belastbarer. In der Mittagshitze wird der Sand deutlich weicher, dann sinkt seine Tragfähigkeit. Aber zu viel Wasser ist kontraproduktiv, denn nasser Sand ist kaum zu befahren. Dazu kommen noch Faktoren wie Windablagerungen oder Körnung. Als Faustregel gilt: Je gröber der Sand, desto tragfähiger.

Interaktives Bild

Der Modus SNOW/DIRT bewegt das Fahrzeug mit sicherer Traktion über rutschigen Grund wie Schnee, Kies oder Schotter.

Der Modus DEEP SNOW/MUD hilft speziell in tiefem Schnee, Schlamm oder Sand, wenn die Reifen Grip verlieren.

So funktioniert der X‑Mode: Der Subaru Forester fährt serienmäßig mit dem komplett überarbeiteten Geländemodus X‑Mode vor. Mit einem Tastendruck optimiert das System unter anderem Motor, Allradsystem und Getriebe für höchste Geländefähigkeit.

Die integrierte Bergabfahrhilfe (Hill Descent Control) erlaubt kontrolliertes Bergabfahren bei konstanter Schrittgeschwindigkeit. Besonders gut harmoniert X‑Mode mit dem e-Boxer: Der Forester nutzt die verzögerungsfreie Kraftentfaltung des Elektromotors, um Geländesituationen zu meistern.

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