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Modellpremiere

Stadt, Land, Cross

Text: Jörg SchwiederEcke
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ca. 10 Minuten

Warum sollte man sich festlegen, wenn man sich gar nicht entscheiden muss? Das bringt das Prinzip des kompakten Crossovers von Subaru auf den Punkt. Und jetzt darf er diese Idee sogar im Namen tragen: Gestatten, der neue Subaru Crosstrek macht seine Aufwartung.

Bei einem Generationswechsel bleibt meist nichts, wie es war. Ausstattung, Technik, Sicherheit, Assistenzsysteme: Das neueste Modell einer Baureihe bringt mit, was Hunderte Techniker, Designer und Ingenieure in jahrelanger Detailarbeit ersonnen haben. Mit einer Ausnahme: Der Name bleibt – ganz sentimental – oft über Jahrzehnte und viele Modellgenerationen hinweg der gleiche. So praktisch und vertraut das ist, manchmal ist das auch ein wenig schade. Denn nicht selten ist der technologische Sprung so bemerkenswert, dass die Neuauflage eigentlich auch einen ganz eigenen Namen verdient hätte. Wenn der vertraute Subaru XV also jetzt in seiner Neuauflage als Subaru Crosstrek vorfährt, dann hat er sich auch seinen neuen Namen mehr als verdient. Denn innen wie außen präsentiert sich die Modellpremiere als komplette Neuauflage.

Die Doppelte Kraft für mehr Effizienz

Gestatten, der neue Subaru Crosstrek. Mit viel Selbstbewusstsein fährt die dritte Modellgeneration des kompakten Crossover-Modells von Subaru vor. Bei Technik, Design und Komfort bringt das Modell eine Vielzahl von Innovationen mit. Das gilt auch für den Antrieb, der die Vorteile von Elektroeffizienz und Boxer-Kraft kombiniert. Sparsamkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit sind hier die obersten Prämissen des e-Boxers.

Der Mildhybrid kombiniert damit typische Elektro-Stärken, zum Beispiel beim Anfahren und Rangieren, mit den bewährten Boxer-Tugenden im Fahrbetrieb. Die kombinierte Kraft beider Antriebsarten – des Elektromotors mit 12,3 kW (16,7 PS) und des 2,0-Liter-Boxer-Triebwerks mit 100 kW (136 PS) – überträgt das Automatikgetriebe Lineartronic über den symmetrischen Allradantrieb mit optimaler Traktion. (Kraftstoffverbrauch (l/100km) bei Geschwindigkeit: niedrig: 8,0; mittel: 7,4; hoch: 6,7; sehr hoch: 8,6; kombiniert: 7,7. CO2-Emission in g/km kombiniert: 174).

Gemacht für den ersten Blick

Den ersten Blick zieht im neuen Crosstrek der großformatige, hochkant montierte Touchscreen auf sich. Und das ist durchaus wörtlich gemeint, vor allem im Fahrbetrieb. Mehr als einen Blick braucht es nämlich meist auch nicht. Dazu trägt der hoch angeordnete zentrale Display bei, der die Bedienung mit einem minimal kurzen Blick ermöglicht. Zum anderen legt Subaru Wert auf eine Bedienung ohne langes Suchen in Menüs und Unterpunkten. Mit dem System hält die gesamte Highend-Bandbreite an Navigation und Entertainment Einzug.

Dazu zählt auch die kabellose Konnektivität mit dem eigenen Smartphone. Gut funktioniert auch die Arbeitsteilung zwischen dem zentralen Display und den üblichen Instrumenten am gewohnten Ort. Alle fahrzeugbezogenen Daten befinden sich direkt im Blickfeld des Fahrers hinter dem Lenkrad. Funktionen, die auch der Beifahrer sozusagen als Co-Pilot bedienen kann, sind zentral angeordnet.

Erwachsen geworden

Subaru DRIVE hatte Gelegenheit zu einer exklusiven Vorab-Probefahrt schon vor der Markteinführung. Unser erster Eindruck: Du bist aber erwachsen geworden! Das Exterieur zeigt sich robust und entschlossen. Ausdrucksstarke Sicken und Kanten im Blech, die das Licht entlang des Lacks führen, modellieren die Karosserie energisch. Dazu tragen auch die mattschwarzen Outdoor-Verkleidungen an den Radkästen, den Stoßfängern und am Heck bei. Die Front sorgt für die Familienzugehörigkeit zum Rest der Subaru-Familie. Dazu kommen die hohe Motorhaube und der größere Kühlergrill in der Form eines Hexagons sowie die scharf geschnittenen Hightech-Scheinwerfer. Diese erhellen sowohl für Fern- als auch Abblendlicht das Fahrfeld gleichmäßig, hell und weit mit LED-Technologie. Während der Fahrt folgt das dynamische Kurvenlicht dem Lenkeinschlag und leuchtet im Fernbereich aus, wohin die Reise geht. Im Nahbereich hat die Lichteinheit nun ganz neu ein Abbiegelicht an Bord. Bei langsamer Fahrt, etwa an Kreuzungen oder Einfahrten, sorgt diese Funktion für ein helles Sichtfeld, um Hindernisse oder andere Verkehrsteilnehmer zu sehen.

Kommt groß raus – ohne zuzulegen

Der Subaru Crosstrek will als Kompakt-SUV mit Allradkompetenz ernst genommen werden. Vor allem am Heck wirkt die Partie von den Fenstern über die Kotflügel kräftig ausgestellt und selbstbewusst. Dennoch bleibt sich das neue Modell bei den Abmessungen aber weitgehend treu. In der Fahrzeugbreite ändert sich nichts (wichtig sowohl auf dem Feldweg als auch auf sparsam bemessenen Tiefgaragenplätzen). Auch die Höhe ist so gut wie identisch. Nur bei der Länge legt er um einige wenige Millimeter zu, und davon profitiert auch der etwas erweiterte Radstand. Bei der Bodenfreiheit sind und bleiben 220 Millimeter das Maß der Dinge in dieser Klasse.

Damit ist der Subaru Crosstrek insgesamt die wohltuende Ausnahme in der Branche, wo zu jedem Modellwechsel ein ordentlicher Größenzuwachs oft unvermeidlich scheint. Subaru beweist mit dem Crosstrek, dass ein Plus an Komfort auch auf vorhandenem Raum möglich ist.

Eine Marke, ein Anspruch, alle Baureihen

Auch der Subaru Crosstrek basiert auf der fortschrittlichen Fahrzeugarchitektur „Subaru Global Platform“, die auch bei den größeren Modellen Forester und Outback zum Einsatz kommt. Das unterstreicht einmal mehr, dass die Marke bei allen Baureihen keine Kompromisse macht. Die Botschaft ist klar: Wer sich bei Subaru für eine Fahrzeuggröße oder Karosserieform entscheidet, muss sich nicht gegen Sicherheit, Komfort oder Technik entscheiden. Eine Marke, ein Anspruch, alle Baureihen – vom Kompaktmodell bis zum Flaggschiff.

Die Ingenieure haben dem Subaru Crosstrek nun erstmals eine Vollrahmenkonstruktion gegeben. Karosserie und Unterboden werden dabei nicht mehr separat produziert und dann verbunden. Stattdessen wird ein durchgängiger Rahmen konstruiert, auf den dann die Außenhaut montiert wird. Ergebnis ist ein Plus an Karosseriesteifigkeit, was wiederum Komfort, Sicherheit und Fahrdynamik erhöht. Gleichzeitig wird Gewicht gespart. Diese neue Bauweise spürt man beim Fahren – und sogar beim Sitzen: Der Unterbau der Sitze ist nun direkt an der Karosserie befestigt, die ihrerseits deutlich stabiler ist. Die neue Sitzkonstruktion reduziert Wankbewegungen und verbessert die Geräusch- und Vibrationsdämmung.

Viel Liebe zum Detail

Außen wie innen haben die Designer dem Crosstrek viel Aufmerksamkeit zukommen lassen. Augenfällig wird das etwa an Details, von der Ton-in-Ton-Optik der Dachreling über die Einfassung des Kühlergrills bis hin zu den farblich abgestimmten Rückspiegelkappen. Die Einstiegsleisten der Fondpassagiere und die Kantenschutzleiste im Kofferraum ziert ein spezielles Logo mit Bergsilhouette. Bei geöffneter Heckklappe kommt ein großformatiger Subaru-Schriftzug zum Vorschein. Sicherlich, das sind Details. In Summe illustrieren diese aber, mit welchem Perfektionismus die Entwickler zu Werke gegangen sind.

Weniger ist mehr – oder sogar besser

Der Crosstrek fühlt sich mit seinem neuen Innenraum und bei sportlicher Fahrt deutlich größer an, als er eigentlich ist. Die neue elektrische Servolenkung geht mit viel Feingefühl zu Werke. Sie reagiert nahezu verzögerungsfrei und überträgt das Lenkmoment sanft und gleichmäßig. Die Ingenieure schaffen das Kunststück, aus den nahezu gleichen Abmessungen und genügsameren Motorkennzahlen ein sehr erwachsenes Fahrzeug zu machen. Vieles davon lässt sich zwar beschreiben, aber noch besser erleben. Der Subaru Crosstrek erschließt sich am besten auf der Autobahn oder auf der Landstraße oder im Stadtverkehr. Wo genau? Egal! Der Crosstrek ist das ideale Fahrzeug für alle, die das immer wieder neu und ganz spontan entscheiden wollen.

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